Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow besucht die neue Turnhalle des SVZ

Die Turnhalleneröffnung hatte Präsident Falk Bodenhausen akribisch geplant und musste in der Woche vor der Eröffnung erkennen, nicht alles klappt so wie gewünscht. Sebastian Gemkow, Wissenschaftsminister von Sachsen, musste wegen wichtiger Termine absagen und verpasste somit die fulminante Eröffnung des neuen Schmuckstücks des SVZ. Doch noch am Eröffnungstag versprach er dem ersten Mann des SV Zschepplin den Besuch definitiv nachzuholen.

Nun war es soweit und man merkte es Falk Bodenhausen und Karsten Teuber an, die Aufregung stieg. Herr Gemkow, im Übrigen auch Pate des Zscheppliner Hallenbodens, ließ sich von Falk, Karsten und der „guten Seele“ des Vereins, Bernd Knoblich, alles genau zeigen und erläutern.

In einer anschließenden kleinen Kaffeerunde im neuen Vereinsraum der Sporthalle wurde noch über die weiteren Vorhaben des SV Zschepplin gesprochen, aber natürlich auch die Vorhaben und Herausforderungen des Ortes Zschepplin kamen in diesem Gespräch nicht zu kurz.

Nach spannenden, kommunikativen und aufschlussreichen 60 Minuten bedankte sich Sebastian Gemkow für das soziale Engagement im und für das Dorf und versprach alles zu tun, um nicht die nächste feierliche Eröffnung, die“ MultifunktionsARENA“, zu verpassen.

Neuigkeiten aus dem Bautagebuch des SV Zschepplin

Wie hieß es so schön im Text der Band „Fehlfarben“ ihres Songs „Ein Jahr“ – „Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, Das geht voran!“. So ungefähr muss sich auch der Vorstand des SVZ fühlen, wenn sie einen Blick auf das Vereinsheim werfen. Matthias Funke zog unlängst alle Mauern im Innenraum nach oben, so dass nun deutlich zu erkennen ist, was die Gäste in Zukunft in Zschepplin erwartet. Neben geräumigen Umkleidekabinen, die dann so manche „Kabinenpredigt“ erleben werden, oder Jubelszenarien nach gewonnen Spielen, werden auch die Sanitärbereiche optimal angelegt sein.

Unser Vizepräsident Karsten Teuber munkelte nicht das erste Mal „Wir sind glaube ich der erste Verein, wo die Gäste bessere Umkleide- und Duschbedingungen haben, wie die eigenen Spieler.“ – Aber auch das macht eben einen fulminanten Sportverein aus.

Auch in unserer Sporthalle wird es ab Mitte März ein neues Highlight geben – eine digitale Anzeigetafel. Dafür wurde vergangene Woche der Schutzkasten Dank Stephan Krautwald angebracht.

Unterstützung erhielt er durch die beiden Vereinsvorstände, die sich (wie auf den Bildern ersichtlich) erneut wunderbar in der Aufgabenteilung unterstützten. Nun fehlt nur noch ein Kabelkanalund dann kann die Anzeigetafel im März ihre finale Installation erleben und wir die Anzeige der ersten Tore des SVZ digital.

Die D-Junioren des SV Zschepplin bestreiten ein Turnier gegen Union Zschernitz

Die Pandemie prägt noch immer das Geschehen, egal ob im Alltag, oder im Sport. So war es für beide Vereine eine gelungene Abwechslung, in der neuen Halle des SVZ ein kleines Turnier zu spielen. Während die Gastgeber mit zwei Mannschaften starteten, boten die Unioner gleich drei Teams auf. Die Zscheppliner stellten zwei Mannschaften und Zschernitz drei Mannschaften auf. 20 Spiele standen somit für alle fünf Teams auf dem Spielplan, die in einer Hin- und einer Rückrunde gespielt wurden.

Bedingt durch die behördlichen Verordnungen musste auch dieses Turnier unter Ausschluss von Eltern und Fans ausgetragen werden, doch Unterstützung gab es in der Halle über die gesamte Spielzeit. Alle Teams im „spielfreien Modus“ sorgten für eine „Budenzauberatmosphäre“ vom Feinsten, so dass es den Trainern ein ums andere Mal schwerer fiel, die Spielzüge zu analysieren, denn der Gänsehautfaktor bei dieser Stimmung war sehr hoch.

Am Ende sicherte sich Zschepplin 1 den Sieg vor zwei Mannschaften des Gastes. Ein Dankeschön auch für die Unterstützung der Zscheppliner Eltern, die zwar nicht zuschauen konnten, dafür aber um so fleißiger Kuchen gebacken, und damit die Pausenversorgung der Mannschaften abgesichert hatten.

Ob es nun am Kuchen, der Stimmung in der Halle, der langen Zeit ohne Fußball, oder sogar an allem, 89 Tore wurden bejubelt und das ein oder andere Tor wird sicher noch lange in der Erinnerung unserer Nachwuchskicker bleiben. Fazit: spannende, intensive und vor allem faire 2,5 Stunden Spielzeit und ein großer Dank an unsere Gäste aus Zschernitz.

Update: Spendenaktion zur Sanierung unserer Sporthalle

Gute 5 Wochen ist es her, seit unserem Sportverein der Bewilligungsbescheid für die Sanierung der Zscheppliner Sporthalle übergeben wurde.
Seit jenem Tag läuft auch unsere Spendenaktion, um die zur Auszahlung benötigten 56.000 € Eigenanteil aufbringen zu können.

Mittlerweile haben wir durch Sponsoren und zahlreiche private Unterstützer 14.920 € erhalten, was ungefähr einem Viertel der durch uns aufzubringenden Gesamtsumme entspricht.

Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass noch 41.080 € zur Verwirklichung unseres Projektes fehlen.
Gespendet werden kann per Überweisung oder per Paypal, die Info’s dazu gibt es auf unserer Spenden-Sonderseite.
Dort findet Ihr auch einen „Spenden“-Button.

Eure Hilfe muss sich aber nicht nur auf’s Finanzielle beschränken. Oftmals gibt es potentielle Unterstützer in Eurem Umfeld, die einfach nur nichts von unserer Aktion wissen.
Also bitte Weitersagen und Beitrag Teilen!

Jeder Euro zählt. Unser Nachwuchs wird es danken!

Sanierung der Zscheppliner Sporthalle

Der Sportverein Zschepplin beabsichtigt die Sanierung der Turnhalle in Zschepplin mit Schwerpunkt auf der energetischen Fassadensanierung und der Innenraumsanierung einschließlich der Verlegung eines neuen Sportbodens, der Errichtung von Prallwänden und der Erneuerung der Sanitären Anlagen. Die entsprechenden Anpassungen in  der Haustechnik und Elektrik sind Teil der geplanten Arbeiten.

Hierfür wurden Fördermittel nach der Richtlinie LEADER 2014 beantragt.

Zur Umsetzung sind Planungs- und Bauleistungen erforderlich.

Sportverein pachtet Zscheppliner Turnhalle

Original Artikel LVZ

LVZ-Artikel vom 07.09.2018

Sanierung geplant: Hoffen auf Fördermittel für das 500.000-Euro-Projekt / Spenden-Idee: Ein Pate pro einen Quadratmeter Hallenboden

ZSCHEPPLIN. Seit Monatsbeginn hat die Zscheppliner Sporthalle einen neuen Pächter. Zum 1. September pachtete der Sportverein von der Gemeinde die Halle, die in den Jahren 1989 bis 1991 erbaut worden war und seitdem im Wesentlichen vom Verein genutzt wird.

„Mit dem Abschluss des Vertrages schaffen wir für unsere rund 200 Mitglieder die Sicherheit, dass sie auch in Zukunft ihre Sportart unabhängig von Witterungsbedingungen unter dem Hallendach in ihrer Freizeit nachgehen können“, erklärt Vereinsvorsitzender Falk Bodenhausen. Derzeit wird die Sportstätte von den Abteilungen Fußball, Volleyball, Gymnastik und Allgemeiner Sport genutzt. Die Halle stand auch den Kindern der Zscheppliner Kindereinrichtung zur Verfügung. Daran soll sich weiterhin nichts ändern. Außerdem treffen sich Mitglieder einer Betriebssportgruppe eines Eilenburger Unternehmens regelmäßig.

Das Bestreben zur Übernahme der Halle besteht nicht erst seit diesen Tagen, denn der Verein möchte auch künftig für alle Altersgruppen Angebote in den einzelnen Abteilungen bereithalten. Als schließlich feststand, dass die Halle für 20 Jahre gepachtet werden kann, stellte der Vorstand erste Überlegungen an, wie die in die Jahre gekommene Sporthalle saniert werden kann. Auch, um deren Erhalt zu sichern und sie vor allem mit vertretbarem Aufwand betreiben zu können. „Inzwischen haben wir ein Projekt entwickelt, wie die Halle unter energetischen Gesichtspunkten saniert werden könnte. Doch das wäre ohne das Nutzen von Fördermitteln für unseren Verein nicht zu stemmen“, erklärt Bodenhausen. Deshalb hat sich der Verein nach einem geeigneten Förderprogramm umgeschaut. Unterstützung erhielt er dabei vom Zscheppliner Planungsbüro Knoblich. Ein Projekt ist inzwischen ausgearbeitet und der Verein hat sich um eine Förderung im Rahmen des LEADER-Programms beworben. „Wir haben in dieser Woche beim LEADER-Management Delitzscher Land unsere Unterlagen abgegeben“, so der Vereinschef.

Mehr als 500.000 Euro würde die beabsichtigte Sanierung kosten. Im Verein wurden deshalb auch Überlegungen angestellt, womit man den Eigenanteil von zehn Prozent daran selbst aufbringen könnte. Überlegungen, zu denen eine tolle Idee gehört: Für jeden Quadratmeter Hallenboden einen Paten suchen, der mit einer Spende das Vorhaben unterstützt. Aber noch heißt es abwarten und hoffen, wie über den eingereichten Antrag entschieden wird. Schließlich sind die Zscheppliner Sportler nicht die einzigen, die auf Gelder aus diesen Fördertöpfen hoffen.

Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 07.09.2018, den Original-Artikel gibt es hier