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SV Zschepplin Sportverein

Ein Verein - eine Tradition

Am 29.09.1894 gründeten wenige Männern den Turnverein "GUT HEIL" Zschepplin und die sportliche Geschichte des Sportvereins der Gemeinde Zschepplin nahm ihren erfolgreichen Lauf. Bis heute freut sich der Verein über seinen stetigen Zuwachs.

About...

Gemäß dem Motto „Die körperliche Bewegung stählt den Geist und Körper“ nahmen unsere sportlichen Urahnen den Vereinsbetrieb auf.

Dieses Motto entsprang den Zielen und Aufgaben der Arbeiter-, Turn- und Sportvereine, die überall in Deutschland zu diesem Zeitpunkt gegründet wurden. Dabei stand im Mittelpunkt, den Körper gesund zu erhalten und mit Gleichgesinnten zusammen näheren Kontakt zu pflegen. Der Freude am Sport und dem Elan der Gründer haben wir es zu verdanken, dass die Sportbewegung in unserem Ort immer vorwärts getrieben wurde.

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Schwierige Anfangsbedingungen und ein Sportplatz
Trotz schwieriger Anfangsbedingungen, gab es doch weder Sportplatz noch Turnhalle, entwickelte sich die Turnbewegung in Zschepplin stets weiter. So wurde als Ergänzung zur Gründung des Turnvereins „Gut Heil“ ein Handballverein gegründet, der aber nicht eigenständig, sondern im Turnverein eingegliedert war.

Der Trainingsplatz der damaligen Handballer befand sich auf „Müllers Wiesen“, dem Gelände am heutigen Stadtweg. In den 20er Jahren kam ein Lehrer, namens Burgermeister, von Berlin nach Zschepplin. Ihm haben wir es zu verdanken, dass der Sportplatz gebaut wurde. Auch hier legten die Sportfreunde unseres Ortes kräftig mit Hand an und gestalteten diese Sportstätte als ihr Domizil.

 

eine Pfarrscheune als Sporthalle & das heilige Vereinssymbol
Als nächster Meilenstein in der Geschichte unseres Vereins ist der Umbau einer alten Pfarrscheune zu einer Turnhalle im Jahre 1928 zu nennen. Diese Sportstätte hat jeder kennengelernt, der auch die Schule in Zschepplin besuchte.

Unser Verein besaß und besitzt eine Vereinsfahne, die viele Höhen und Tiefen in unserem Vereinsleben durchlebt hat. Trotz all der Kriegswirren, sowohl des 1. und 2. Weltkrieges, konnte dieses Banner stets in Sicherheit gebracht werden. So versteckte der erste Vereinsvorsitzende, Alfred Pätz, nach dem 2. Weltkrieg, das Vereinssymbol auf dem Dachboden, um es vor unbefugten Zugriffen zu schützen. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde diese Fahne wieder zum Symbol für den Neubeginn des sportlichen Treibens in unserer Gemeinde.

 

Gründung der ersten Fußballabteilung nach dem 2. Weltkrieg
Auf Eigeninitiative der Sportfreunde Herbert Knötzsch, Hans Pertzsch, Jürgen Haß sowie der Sportfreundinnen Helga Heider und Ingrid Reinhardt, die hier nur stellvertretend für viele andere genannt seien, wurde die Turnbewegung wiederbelebt. Durch den ersten Schulleiter, Rolf Leonhardt, den Sportfreunden Günter Wedemann, Gerold Fuchs und Franz Weidel wurde die Fußballabteilung im Sportverein gegründet.
Regelmäßig wurde am Spielbetrieb der Kreisklasse Eilenburg teilgenommen und im Spieljahr 1955/56 der Kreismeistertitel errungen! Diese Erfolge wurden in den 60er Jahren fortgesetzt mit dem Gewinn des goldenen Traktors. In der Folgezeit verlor leider der Fußball im Verein etwas an Zuspruch, so dass nur noch Volkssportturniere besucht wurden.

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Ein riesen Erfolg für den Verein

Erst im Jahr 1997 gelang die Neugründung einer aktiv am Spielbetrieb teilnehmenden Herrenmannschaft. Im Jahr 1999 gelang der Aufstieg in die Kreisliga B, dem 3 Jahre später der Sprung in die Kreisliga A folgte. Als bisher größten Erfolg, neben dem Kreispokalsieg 2008, konnte man den Sprung in die damalige Bezirksklasse verzeichnen, der im Jahr 2009 gelang. Zwischenzeitlich herrschte so großer Andrang, dass sogar eine Reservemannschaft an den Start ging. Ferner gelang es den Nachwuchsfussballsport wieder zu beleben Ab dem Jahr 2009 konnte man auch wieder im Juniorenbereich genug Kinder begrüßen, die in stetig wachsender Mannschaftszahl einen wichtigen Faktor im Vereinsleben darstellen.

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Volleyball DDR Meister BSG Traktor Zschepplin

Die Entwicklung des Volleyballsports in unserer Gemeinde ist eng verbunden mit dem Namen des Sportfreundes Hans Pertzsch. Gemeinsam mit dem gesamten Pädagogenkollektiv untersützte er in den 60er Jahren die Initiative seiner Schülerinnen und Schüler, förderte sie und nahm interessiert teil an deren Entwicklung. Höhepunkt dieser Entwicklung war die Ausrichtung der DDR-Meisterschaften der B-Schüler 1971 in unserer Gemeinde. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass sich ein ganzes Dorf an der Vorbereitung dieses sportlichen Ereignisses beteiligte. Den beiden Hauptorganisatoren Hans Pertzsch und Kurt Rempt war es zu verdanken, dass sich dieses Turnier zu einem sportlichen und kulturellen Höhepunkt gestaltete. In diesem wunderschönen Turnier, mit der stimmlichen Unterstützung der Bevölkerung, gewann die Mannschaft des Gastgebers den Titel, was für einen solch kleinen Ort eine Sensation darstellte. Am Titelgewinn waren damals die Sportfreunde Mario Ryk, Harald Wolle und Uwe Kienitz beteiligt. Den Bürgermeistern Erich Schumann und Heinz Poser, die dem Verein seitens der Gemeinde nicht nur finanziell unter die Arme griffen, sowie vielen anderen Helfern war es zu verdanken, dass sich der Sport kontinuierlich weiterentwickeln konnte. So setzten sich diese Erfolge auch in der Folgezeit fort: und es wurden mehrfach DDR-Meisterschaftstitel errungen, sowie zweite Plätze belegt. Mit Stolz können wir heute feststellen, dass die Volleyballmannschaft der Herren bereits 12-mal den Landsportpokal errungen hat.

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Neubau & Sanierung 

Von 1989 bis 1991 wurde die neue Turnhalle, die unbedingt erforderlich war, gebaut. Im Jahr 1999 wurde die Sportlerklause am Sportplatz ausgebaut, sowie 4 Jahre später der Sportplatz einer Sanierung unterzogen.

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